Paradigmenwechsel

Beobachtbare Grundannahmen über die Beziehung Gott / Welt / Mensch

Die mangelnde Invarianz der Naturgesetze deutet auf eine Schöpfung, auszuschließen ist allerdings eine „geheime“ Mechanik der Welt, die sich der Überkomplexität und des anthropischen Prinzips verdankt, nicht.

Die Ansicht, daß unsere vierdimensionale messbare Welt mit der „WELT“ schlechthin gleichzusetzen ist, läßt sich nicht belegen, umgekehrt ergeben alle Messergebnisse, daß "unsere" Raumzeit nicht alleine ist.

Was die Beherrschung, Gestaltung und Verwandlung der Natur dieses Planeten angeht, ist das Säugetier Mensch ohnegleichen, es ist intelligent und es besitzt keine biologischen Ressourcen, die es vor der Selbstvernichtung schützen.

Die Rückbindung des Menschen an eine „Macht“, größer als er selbst (religio), schwankt in der Kulturgeschichte zwischen der Vergöttlichung des Gegenständlichen (Natur- und Ahnenkulte) und der des Geistigen (unsichtbarer Gott), hier eine „richtige“ Religion festzulegen, kann niemals gelingen und die endlose Zahl der Kriege, die Menschen hierzu geführt haben und führen, erscheinen als der eigentliche „Sündenfall“ der Menschen.

Mit dem Informationszeitalter beginnt für die Menschen die Geschichte „realer“ Unsterblichkeit und bestimmt ihr sterbliches Dasein völlig neu.

Die alte Frage, ob Gott einen Plan für die Welt hat, hat sich aufgelöst in die Frage, ob wir Menschen einen haben.

Gerade die Winzigkeit und Bedeutungslosigkeit „unseres“ Planeten im All könnte uns Menschen sehr motivieren, nach unserem besonderen Auftrag zu suchen.

Planetarische und technologische Ressourcen lassen menschliches Leben in großer Hülle und Fülle auf diesem Planeten zu, der Wille dazu erschließt sich aber nicht aus dem biologischen Reservoir, sondern verlangt Glaube , Hoffnung und Liebe, also eine religiöse Bestimmung, die den "Eigennutz" und artinterne Diskriminierung transzendiert!